Energie sparen mit Coatings
Nahezu jeder Gärtner sucht nach einer Möglichkeit, die aktuellen hohen Energiepreise auszugleichen. Der intelligente Einsatz von Coatings kann die Energierechnung senken.
Bei Coatings denkt man in erster Linie an den Schutz der Pflanzen und die optimale Umsetzung von Sonnenlicht in Produktion. Aber unter den heutigen Bedingungen ist es sinnvoll, Coatings auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Sowohl im lichtarmen Winter als auch im Frühjahr gibt es Möglichkeiten, Energie einzusparen.
Einen Teil des Jahres über ist das Lichtniveau der Faktor, der die Produktion einschränkt. Dann kommt es darauf an, dass so viel Sonnenlicht wie möglich die Pflanze erreicht. Zu berücksichtigen ist dabei, dass Sonnenlicht zur Hälfte aus PAR-Licht besteht, das die Photosynthese fördert. Die andere Hälfte ist Wärmestrahlung, die Pflanzen und Gewächshaus aufwärmt. Das wiederum senkt die Heizkosten.
Optimaler Lichteinfall
Eine wichtige Voraussetzung für gute Transmission ist ein sauberes Gewächshausdach. Regelmäßige Reinigung zahlt sich daher in Energieeinsparung aus; zwischen 5 bis 10 % Lichtgewinn sind „drin“. Das sorgt für besseres Pflanzenwachstum und schnellere Erwärmung.
Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, um den Lichteinfall zu verbessern. Der Coating AntiReflect verringert die Reflexion auf dem Gewächshausdach, sodass die Lichtdurchlässigkeit um 2,5 bis 3 % ansteigt. Anbauer berichten, dass sich das Gewächshaus dadurch an der Sonnenseite schneller erwärmt. Das hat einen sehr positiven Effekt auf die Energierechnung.
AntiCondens sorgt dafür, dass Kondensat als Wasserfilm verteilt wird, statt große Tropfen zu bilden. Auch das ergibt 5 bis 7 % Lichtgewinn.
Wenn der Lichteinfall stimmt, sollte außerdem geprüft werden, ob die Wärmeabgabe der Rohre optimal ist. PipePaint steigert diese um 10 %. Damit lassen sich die Heizkosten erheblich verringern.
Sparsam mit Solarenergie
Das zunehmende Licht im Frühjahr sollte optimal genutzt werden. An manchen Tagen zu dieser Zeit ist die Einstrahlung höher, als die Pflanzen es vertragen. Dann müssen sie geschützt werden. Zunächst einmal kann hierfür ein beweglicher Schirm verwendet werden. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird ein Coating nötig.
Gärtner haben häufig eine feste Coatingroutine entwickelt. In der Praxis beobachten wir jedoch, dass diese festen Routinen aufgegeben werden. Das begann schon unter Einfluss des Klimawandels. Nun kommt noch die Energiekrise als zusätzlicher Faktor hinzu.
Coaten in Schichten
Der Kernbegriff ist: intelligentes Coaten. Es geht darum, genau darüber nachzudenken, was die Pflanze braucht und was sie verträgt. An Tagen mit viel Sonne im Frühjahr leidet die Pflanze in geringerem Maße unter Lichtstress, dafür umso mehr unter Wärmestress. Dann hat es eigentlich keinen Sinn, viel Licht abzuschirmen.
Eine gute Lösung besteht darin, das Licht mit ReduFuse diffus zu machen. Oder mit ReduFuse IR, das zugleich die Wärmestrahlung hemmt. Diffuse Coatings sorgen für bessere Verteilung des Lichts in der Pflanze. So gibt es keine Stellen, an denen übermäßiges Licht für Stress sorgt. Für einige Kulturen ist ReduHeat die beste Lösung.
Wenn es Ihnen gelingt, das Licht im Frühjahr optimal zu nutzen, wirkt sich das energiesparend aus. Die investierte Energie führt zu optimaler Produktion. Ausreichend präzises Abbremsen statt schwerem Coaten stellt sicher, dass die kostenlose Sonnenenergie ihre optimale Wirkung erzielt. Es muss dann weniger geheizt werden.
Wenn das Lichtniveau im späten Frühjahr und im Sommer ansteigt, sind weitere Maßnahmen erforderlich. Zum Beispiel Aufbringung einer zusätzlichen Schicht ReduSol über die vorherigen Schichten. Oder eine weitere Schicht ReduFuse und später eine Schicht ReduSol. Dies sind Beispiele aus der Praxis. Anbauer nutzen auf der Suche nach den besten Lösungen ihre eigene Kreativität. Unsere Berater unterstützen das und geben ihre Erfahrungen an andere Unternehmen weiter.
Unser Whitepaper "Optimale Nutzung kostenloser Sonnenenergie" gibt einen guten Einblick in die Möglichkeiten.
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