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Lichtverteilung im Gewächshaus

Es ist nicht einfach, in Gewächshäusern zuverlässig das Licht zu messen. Vor allem an sonnigen Tagen ist die Menge des Lichts, das auf die Pflanzen fällt, infolge der Schattenwirkung von Konstruktionsteilen im Gewächshaus sehr unterschiedlich verteilt.

An bewölkten Tagen, wenn das Licht sowieso schon diffus ist, oder bei Einsatz von diffusem Glas oder einem diffusen Coating, ist die Lichtverteilung viel einheitlicher. Der Vorteil einer besseren Lichtverteilung besteht darin, dass zwischen den verschiedenen Pflanzreihen geringere Wachstumsunterschiede auftreten. Auch die Effizienz der Fotosynthese verbessert sich.

Beim Neubau von Gewächshäusern hängt die Auswahl des Glastyps unter anderem von dem vom Hersteller angegebenen Lichttransmissionsgrad ab. Dies ist in der Regel der Anteil des Lichts, der senkrecht durch das Glas hindurchtritt. Wenn Licht in einem kleineren Winkel auf das Glas auftrifft, wird ein höherer Anteil reflektiert, wodurch der Transmissionsgrad sinkt. Darum ist es besser, Glas anhand der hemisphärischen Transmission zu bewerten. Dieser Wert entspricht der durchschnittlichen Lichttransmission bei unterschiedlichen Einfallswinkeln des Lichts.

Wie Bestimmen wir den Lichttransmissionsgrads eines Gewächshauses ?

Die tatsächliche Lichttransmission kann durch Rechenmodelle ermittelt werden, die die hemisphärische Transmission, die Wirkung von Konstruktionsteilen und die Lichtstreuung berücksichtigt. Es bleibt aber schwierig, sämtliche Konstruktionsteile und ihre wechselseitige Beeinflussung in die Berechnung einzubeziehen. Die Lichttransmission kann auch durch Messung ermittelt werden, aber hierfür werden zahlreiche Lichtmessgeräte benötigt. Wir gehen hierbei von mindestens 20 Messstellen im Gewächshaus aus, verteilt auf eine Fläche von 30 bis 40 m². Ergänzend wird auch im Freien noch eine Messung vorgenommen. Aus dem Durchschnitt aller im Gewächshaus und im Freien ermittelten Werte ergibt sich dann der Lichttransmissionsgrad des Gewächshauses.

ReduSystems hat eine Reihe von Messungen nach diesem Verfahren durchführen lassen, um die Auswirkung von ReduFuse auf die Lichtstreuung im Gewächshaus zu ermitteln. Aus diesen Messungen geht hervor, dass ReduFuse die Lichtstreuung deutlich verbessert, ohne die Lichttransmission in nennenswertem Maße zu beeinträchtigen. Das nachstehende Schaubild zeigt klar, dass die Differenz zwischen maximaler und minimaler Einstrahlung bei Anwendung von ReduFuse viel geringer ist als in einem Gewächshaus mit Klarglas. Die nachstehenden Messdaten wurden an einem sonnigen Tag ermittelt. Bei vollständiger Bewölkung fällt vor allem diffuses Licht auf die Erde; der Unterschied zwischen der Lichtverteilung bei Glas mit ReduFuse und bei Klarglas fällt dann wesentlich geringer aus.


Lichtverteilung bei aufgehender Sonne unter ReduFuse


Lichtverteilung bei aufgehender Sonne unter unbehandeltem Klarglas

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