Sauberes Glas = Lichtgewinn = mehr Produktion = weniger Energie
Einen großen Teil des Jahres über kann die Pflanze das gesamte verfügbare Sonnenlicht gut nutzen. Dann gilt 1 % mehr Licht = 1 % mehr Produktion. Dann lohnt es sich also, das Gewächshausdach gut sauber zu halten.
Jedes Gewächshausdach verschmutzt im Laufe der Zeit. Algen, Staub, Ruß, Sand, Reste von flüchtigen Pflanzenschutzmitteln - all das dämpft das einfallende Licht. Bei lichtliebenden Pflanzen wie Fruchtgemüse und Schnittblumen geht das unwiderruflich zu Lasten der Produktion. Es lohnt sich daher, mit dem Einsatz des Dachreinigers nicht allzu lang zu warten.
Das Lohnunternehmen Poot Reiniging in Maasdijk hat eine zweifache Spezialisierung: Reinigen und Coaten. Beim Reinigen kommt es darauf an, dass das Glas gründlich sauber wird, ein eventuell vorhandener permanenter oder vorübergehender Coating aber intakt bleibt. „Zunächst klären wir mit dem Gärtner, welche Art von Verschmutzung vorliegt und wie diese am besten entfernt werden kann. Wir können aufgrund unserer Erfahrung Beratung bieten und einige Züchter haben auch ihre eigenen Vorlieben. Wenn man regelmäßig reinigt, wird das Glas im Allgemeinen auch ohne aggressive Mittel schön sauber“, erzählt Eigentümer Erik Poot.
Wenn es irgend möglich ist, wird nur mit Wasser gebürstet. „Wenn das nicht ausreicht, verwenden wir in Absprache mit dem Kunden eine industrielle Seife“, fügt er hinzu.
Erik Poot von Poot Reiniging
Gründliche Reinigung
Aber damit ist die Palette der Reinigungsmöglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. „An Stellen, wo sich Fett, Kalk oder Rost abgesetzt hat, ist GS-4 von ReduSystems das Mittel der Wahl. Außerdem gibt es immer hartnäckige Flecken: Bei den Lüftungsfenstern sieht man zum Beispiel oft einen Streifen Aluminiumablagerung, weil das Wasser immer am gleichen Punkt nach unten tropft. Das bekommt man mit Seife allein nicht sauber. Dann ist GS-4 bestens geeignet.“
In schweren Fällen muss ein aggressiveres Fluormittel zum Einsatz kommen. „Das erfordert allerdings Sorgfalt“, so Poot. „Zum Beispiel muss die Umgebung berücksichtigt werden: Zwiebelpflanzen vertragen Fluor gar nicht.“
Wenn es irgendwie geht, bevorzugt er bei starker Verschmutzung darum GS-4. „Das reinigt gründlich und ist weniger ätzend als die aggressiven Mittel“, erklärt er.
Klimawandel
Seine Kunden lassen ihr Gewächshaus durchschnittlich zweimal im Jahr reinigen, manche aber auch öfter. Poot bemerkt den Einfluss des Klimawandels: „Infolge einiger heißer Sommer nacheinander sind Unternehmen dazu übergegangen, mehr zu kreiden oder zu coaten, auch Züchter, die das vorher gar nicht machten. Sie lassen dann eine Runde Bürsten ausfallen, denn im Herbst wird der Coating mit einem Reinigungsmittel wie ReduClean entfernt. Das hat auch eine reinigende Wirkung. So hat sich unsere Arbeit leicht verlagert: Von etwas weniger Bürsten hin zu etwas mehr Coaten.“
Mehr Licht senkt den Energiebedarf. Hier lautet die Faustregel: 10 % mehr Licht entspricht ca. 3 % weniger Gasverbrauch.